Live!Jazz: »MATS-UP« feat. Mbuso Khoza Freitag, 15.10.2021 | 19:30 Uhr Tickets Tickets

Mbuso Khoza (voc)

»Ivovo« ist das brandneue Album der Band MATS-UP. Matthias Spillmann und seine Mitmusiker bewegen sich Richtung Südafrika und erforschen gemeinsam mit dem Sänger Mbuso Khoza die Welt der afrikanischen Klänge: «Die Musik Südafrikas hat mich schon immer fasziniert. Konzerte, die ich dort spielte, sowie Projekte mit verschiedenen südafrikanischen MusikerInnen haben mich, wie kaum etwas anderes musikalisch und spirituell geprägt. Jazz hat in der südafrikanischen Gesellschaft einen herausragenden Stellenwert als einer der wenigen Bereiche, in denen Angehörige verschiedener Volksgruppen und mit unterschiedlichen Hautfarben gleichberechtigt zusammenarbeiten.«
Mbusos Stimme ist absolut einzigartig und unglaublich vielseitig. Seine melodische Erfindungsgabe, seine Fähigkeit, musikalisch Geschichten zu erzählen, ist unendlich. Seine Virtuosität ist jedoch nie Selbstzweck. Alles, was er singt, wirkt, als ob er es eben erfunden hätte und vollkommen natürlich. Gleichzeitig kennt er die Musik seiner Heimat Kwa-Zulu-Natal wie kein Zweiter.

Matthias Spillmann (p)

Die Musik von »MATS-UP« vereint den Klangreichtum eines Kammermusikensembles mit spontaner Interaktion. Energiegeladene Rhythmen des Jazz und afrikanischer Herkunft verschmelzen in den melodiösen Kompositionen des Trompeters Matthias Spillmann zu einer sehr eigenständigen und faszinierenden Klangsprache. Matthias Spillmann (*1975) wurde in früher Jugend durch eine Miles Davis-Platte unwiderruflich zum Jazzfan. Neben Miles zählt er Kenny Dorham, Tom Harrell, Duke Ellington, Gil Evans und Muddy Waters zu seinen frühen musikalischen Einflüssen. Mit neunzehn entschied er sich für eine professionelle Musikerlaufbahn. Es folgte ein Studium an der Swiss Jazz School, sowie Studien an der renommierten New School in New York City. Zu seinen Lehrern zählen der belgische Trompeter Bert Joris, sowie Jimmy Owens, Richie Beirach oder Reggie Workman. Neben der Arbeit mit seiner langjährigen Working Band MATS-UP arbeitete er mit so verschiedenen Musikerpersönlichkeiten wie Joe Lovano, Clark Terry, Gary Burton, Benny Golson, Sophie Hunger, Jojo Mayer, Gianluigi Trovesi, Bob Berg, Randy Brecker, Bob Mintzer, Malcolm Braff oder Tyshawn Sorey.

Reto Suhner (sax)

Der Saxophonist Reto Suhner (*1974) wirkt in den verschiedensten Schweizer und Internationalen Formationen von Duo bis Jazz Orchestra mit. Wichtig ist Suhner das unplanbare Moment des musikalischen Dialogs, welcher auf der Improvisation basiert. Hier wird Spannung erzeugt, hier entstehen neue Klänge, hier werden Geschichten erzählt.
Der in Herisau geborene Reto Suhner absolvierte die Jazz-Berufsschule bei Carlo Schöb und Lester Menezes. Hinzu kamen Workshops bei Jerry Bergonzi, Art Lande, Ed Neumeister, Bela Lakatos und Julio Barreto sowie 1999 ein New York-Aufenthalt mit Privatunterricht bei Dick Oatts, Billy Drewes, Rich Perry und Bob Mover. 1998 und 2007 erhielt Reto Suhner den Kulturförderpreis des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Er konzertierte u.a. mit Fabian M. Müller, Mats-Up, dem Zurich Jazz Orchestra, Swiss Jazz Orchestra, Lauer Large, Martin Streule Jazz Orchestra, Herbie Kopf und Max Frankl.
Mit dem Reto Suhner Quartett spielt er seit 14 Jahren Konzerte im In- und Ausland und hat mittlerweile 5 CDs eingespielt, daneben hat er kürzlich mit seinem Nonett das Album »Colors« veröffentlicht.

Dominic Egli (dr)

Dominic Egli (*1976) gilt mittlerweile als einer der originellsten Jazzschlagzeuger der Schweiz. Er hat bei der Schlagzeuglegende Billie Brooks studiert und sein Repertoire an Ausdrucksmöglichkeiten während mehreren Aufenthalten in Brasilien, Westafrika und den USA erweitert.
Neben MATS-UP hat er u.a. mit Peter Frei, Jean-Paul Brodbeck, Marcos Jimenez und Robert Lakatos vielbeachtete Trioalben eingespielt, die auf Labels in der Schweiz, in Japan, sowie auf internationalen Major Labels erschienen sind.
Er gründete zusammen mit der Saxofonistin Araxi Karnusian das »Miniatur Orchester« und leitet nun seine eigene Band »Plurism«. Mit dem Schweizer Saxophonmeister Donat Fisch und Raffaele Bossard veröffentlichte das Trio seine erste CD »untitled yet« auf Unit Records. Dominic Egli lebt in Lausanne.

Raffaele Bossard (b)

Raffaele Bossard, geboren 1982, kam mit 17 Jahren über den Elektrobass auf den Kontrabass. Im Sommer 2008 schloss er mit einem Master in Pädagogik und Performance (mit Auszeichnung) die Hochschule Luzern für Musik ab. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Heiri Känzig, Hämi Hämmerli, Patrice Moret und Peter Frei.
Raffaele Bossard spielt bei Matthias Spillmanns’ »Mats-Up«, Dominik Egli’s »Plurism«, Christoph Irnigers Trio »Pilgrim« und dem »Joe Haider Quartett«. Seine noch junge Karriere liess ihn mit Jazz Grössen zusammenspielen wie: Fazile Feya Faku, Glenn Ferris, Joey Baron, Nasheet Waits, Nils Wogram, Hayden Chisholm, Claudio Puntin, Ohad Talmor, Ziv Ravitz und Nat Su. Er spielt regelmässig im In- und Ausland und seine musikalische Tätigkeit ist auf über zwei Dutzend Tonträgern dokumentiert. Raffaele Bossard ist Preisträger des ZKB Jazzpreises, Moods Jazz&Blues Award, Transnational Promotion Award, der Friedel-Wald Stiftung 2008 und der Korporation Zug und war Teilnehmer des 18. internationalen IASJ Meeting in Riga, Latvia.

Marc Meán (p)

Marc Méan bekam mit 7 Jahren am Konservatorium von Vevey ersten Klavierunterricht. 2008 schloss er an der Hochschule Lausanne seine Ausbildung mit Baenz Oester, Thierry Lang und Matthieu Michel ab. Von 2008-2010 studierte er am Rytmisk Musikkonservatorium of Copenhagen mit Django Bates, Jacob Christoffersen, Jacob Anderskov und Søren Kjærgaard. 2007 nahm er am Concours de la Défense de Paris, sowie an der Montreux Jazz Solo Piano Competition teil.
2009 gründete er sein eigenes Trio mit Jesper Thorn (b) und Mads Emil Nielsen (d) und spielt mit That Pork (CH/FR), MATS-UP (CH), David Meier’s Hunter Gatherer (CH), Paolo Thorsen-Nagel Project (DE/CH), Pauline Ganty Quartet (CH), Raphael Walser GangArt (CH) und Silvio Cadotsch OneTfu (CH).

Karten: 20 Euro+VVK-Gebühr. Schüler/Studenten: 15 Euro+VVK-Gebühr. Ak 25/20 Euro

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