Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Rüdiger Safranski »Kafka«
Um sein Leben schreiben – zu Kafkas 100. Todestag am 3. Juni
»Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein«, schrieb Franz Kafka an Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete als ein vollendetes Werk.
Rüdiger Safranski beobachtet Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In Kafkas Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks am Schreibtisch und von Momenten, in denen ihm die Welt vollkommen fremd erscheint. Versteht man Kafkas Bücher als Zeugnisse solcher Grenzerfahrungen, entfalten ihre Geheimnisse eine ganz unmittelbare Kraft.
Rüdiger Safranski, geboren 1945, wurde für sein in zahlreiche Sprachen übersetztes Werk u. a. mit dem ThomasMannPreis (2014), dem LudwigBörne Preis (2017) und dem Deutschen Nationalpreis (2018) ausgezeichnet.
Ulrich Sonnenschein, Literaturredakteur und -kritiker bei hr2-Kultur, wird den Abend moderieren.
Veranstalter Literaturhaus Darmstadt
In Kooperation mit Stadtkirche
Eintritt 10 €, ermäßigt 8 €
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