Mitschnitt des Piano-Gipfels im Januar 2013 in der Stadtkirche
01. Thilo Wagner I‘m oldfashioned (Jerome Kern) 6:09
02. Achim Kaufmann Four Medium-Sized Rooms (Achim Kaufmann)
Pannonica (Thelonious Monk)12:12
03. Rainer Böhm Anneme Sevgi Ile (Rainer Böhm) 5:54
04. Wolfgang Zechlin Impression (Wolfgang Zechlin) 4:37
05. Pablo Held Nefertiti (Wayne Shorter) 7:36
06. Kristjan Randalu Hinken (Kristjan Randalu) 9:22
07. Olaf Polziehn Remembering (for E.) (Olaf Polziehn) 6:03
08. Larry Porter Let‘s Cool One (Thelonious Monk) 7:47
09. Rainer Böhm / Wolfgang Zechlin Round Midnight (Thelonious Monk) 4:21
Das Konzept des Jazzpiano-Gipfeltreffens PIANO! JAZZ IN DER STADTKIRCHE war so einfach wie anspruchsvoll: Fünf Abende, ein Steinway, eine Pianistin, acht Pianisten. Neun Musiker allein mit ihrem Instrument, alles unplugged.
Den Auftakt machten am ersten Abend (28.1.2013) der in Stuttgart lebende Ehrenbürger von New Orleans Thilo Wagner und der Berliner Achim Kaufmann. Kaufmann, der lange in Amsterdam gelebt hat, gehört zu den innovativsten deutschen Jazzpianisten und Wagners swingender Klavierstil zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Wolfgang Zechlin und Rainer Böhm bestritten den zweiten Abend (29.1.2013). Der 26jährige Berliner Zechlin gilt als eines der Talente in der an Talenten nicht gerade armen Berliner Szene. Rainer Böhm, vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg 2010, zählt, 35 Jahre jung, zu den gefragtesten Pianisten im Jazz-Circuit. Einen „der Hoffnungsträger des Genres“ nannte ‚Die Zeit‘ den jungen Kölner Pablo Held, der am dritten Abend (30.1.2013) gemeinsam mit dem estnischen Ausnahmepianisten Kristjan Randalu zu hören ist, der bereits in der Carnegie Hall und dem Lincoln Center gastierte. Anke Helfrich war am vierten Abend (31.1.2013) gemeinsam mit Olaf Polziehn in der Stadtkirche zu Gast („Olaf Polziehn is a terrific pianist!“, Bob Mintzer). Den Schlussakkord unter PIANO! JAZZ IN DER STADTKIRCHE setzte am 1.2.2013 der Amerikaner Larry Porter, Chet Bakers letzter Pianist. Das ‚Darmstädter Echo‘ titelte als Fazit: „Atemberaubende Klavierabende in der Darmstädter Stadtkirche.“