Matthias Schwengler (tr)
Mit »Soulcrane« präsentiert Matthias Schwengler einen Klangkörper, der es glänzend versteht, Retro-Feeling und neue Ansätze unter einen Hut zu bringen. Bei ihrem zweiten Album »Another Step We Take« arbeiten die Musiker abermals gemeinsam kompositorisch an einem klanglichen Werk und bleiben mit dem warmen Charakter dieser Musik stets auf einem kammermusikalischen Niveau. Geschafft wird eine Atmosphäre, die einer Unterhaltung unter Freunden gleicht. Als Gast ist Matthew Halpin zu hören. Er schafft es mit seinem enormen Klangspektrum, mal atmosphärisch dicht, mal gefühlvoll balladesk, dem Trio eine besondere Note hinzuzufügen. Soulcrane überzeugt mit einer fast familiären Persönlichkeit und verdeutlicht, wie eindringlich insbesondere die leisen Töne wirken können. Jedes Instrument ist gleichberechtigt und die vier Kölner Musiker verstehen es, den großen Spielraum stets musikalisch wertvoll zu füllen. »Fein heraus gedrechselte, schöne Melodien prägen sowohl kompositorisch als auch in den Improvisationen den intimen Charakter dieser Musik, die in fast distinguierter Eleganz und Zurückhaltung daher kommt.« (Jazzpodium; 04/17)
Matthew Halpin (sax)
Matthew Halpin ist ein Tenorsaxophonist aus Dublin. Im Jahr 2013 absolvierte er sein Studium am Berklee College of Music in Boston als Presidential Scholar. Seit 2015 lebt Halpin in Köln und ist seitdem in der deutschen Jazzszene sehr aktiv. Er arbeitet genreübergreifend und mit einer breiten Palette an MusikerInnen. In jeder der drei Szenen, in denen Halpin bisher gelebt hat, konnte er sich schnell als individuelle Stimme mit etwas Einzigartigem etablieren. In seinem Jazz-Studium arbeitete er mit George Garzone, Ben Street, Hal Crook, Danilo Perez und Joe Lovano zusammen. Inzwischen ist Halpin sowohl als Bandleader als auch als Sideman in verschiedenen Small Ensembles der deutschen und irischen Jazzszene tätig und spielt gelegentlich auch bei Large Ensembles wie der NDR Big Band, dem RTE-Concert Orchestra, dem CCJO, Hendrika Entzian+ und der Jakob Helling Big Band.
Philipp Brämswig (git)
Philipp Brämswig ist ein sehr aktiver und gefragter Bestandteil der Kölner und nationalen Jazzszene. So ist er u.a. Mitglied der Formationen Subway Jazz Orchestra, Mengamo Trio, Matthias Schwengler Trio, Kiki Manders, Luciole. Im Jahre 2013 war er Gitarren- und Rhythmusgruppen-Coach des BuJazzO und erhielt einen Lehrauftrag für Pop-Gitarre an der Hochschule für Musik Osnabrück.
CD-Produktionen neueren Datums umfassen: Philipp Brämswig Trio - Molecular soul, Mengamo Trio - the one, Subway Jazz Orchestra - Primal scream, Matthias Schwengler - Soulcrane, Stefan Karl Schmid / Philipp Brämswig - Anima, Subway Jazz Orchestra Richbeck Suite‚ Ana Mai – Blossom, Hannah Köpf - Lonely dancer, Tobias Wember - State of mind und Florian Ross Big Company - Ties and loose ends.
Er spielte Konzerte mit der WDR Big Band, Charlie Mariano, Bob Mintzer, Richie Beirach, Nils Wogram, Hayden Chisholm, John Goldsby, Marshall Gilkes, Benjamin Herman, Candy Dulfer, Warren Vache, Paul Heller, Jesse van Ruller, Caro Emerald, Pete Philly & Perquisite u.v.m.
Reza Askari (b)
Geboren 1986 in Fulda, Musikstudium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Von 2012 bis 2014 studierte er Improvising Arts an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Robert Landfermann, was er ebenfalls mit Bestnote abschloss. Reza spielte von 2009-2011 in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester (BuJazzO) und von 2008-2010 im Landesjugendjazzorchester Hessen, mit welchen er Länder wie China, Vietnam, Süd-Korea, Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Kanada und die USA bereiste.
Er hat bereits mit Künstlern wie Marc Ducret, Benny Golson, Herb Geller, Claudio Roditi, Jeff Hamilton, Peter Herbolzheimer, Mike Herting, Frank Haunschild, Heiner Wiberny, Gerd Dudek, John Hollenbeck, Jiggs Whigham, Hans Ludeman, Thomas Ruckert, Gary Versace, Florian Ross, Barre Phillips, Mark Dresser, Max Herre und Clueso zusammen gearbeitet und auf zahlreichen Festivals wie den Leverkusener Jazztagen, dem Port Townsend Jazz Festival, Jazz Lives In Syria, Hot Jazz Summit Ploiesti, dem Jazzfest Berlin, dem Moers Festival und dem Acht Brücken Festival in Köln gespielt.
Karten: 15 Euro zzgl. VVK-Gebühr. Ak: 15 Euro