Lulo Reinhardt
ein Großneffe des legendären Django Reinhardt, begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Gitarrespiel und hatte Unterricht bei seinem Vater Bawo. Mit zwölf Jahren trat er mit seinen Cousins im Mike Reinhardt-Sextett im Raum Koblenz auf. 1991 verließ er das Sextett, arbeitete mit Romeo Franz und gründete mit seinem Vater Bawo und Cousin Degé die Formation »I Gitanos«. Er entwickelte, basierend auf dem Gypsy-Jazz, einen Stil, der Flamenco, Latin und Musica Popular Brasileira integriert. 1994 entstand das Debütalbum »I Suni«, gefolgt von »I Reisa« (1998). In den folgenden Jahren konzertierte er mit verschiedenen Projekten auf Festivals wie »Rock gegen Hass«, dem »International Cultural Festival Sahara en el Corazón« in Algerien, dem »World Roma Festival Khamoro« und der »Sidmouth Folk Week«.
Foto: Hinrich Wulff