Gauß 4259

Pointierte Glosse, eleganter Essay, kulturkritische Polemik, selbstironische Erzählung. Karl-Markus Gauß, »einer der größten Stilisten der Gegenwartsliteratur« (Günther Kaindlstorfer), verfügt über viele Formen und Tonlagen. Der »Welt-Alltag« ist das unbekannte Terrain, das er seit dreißig Jahren literarisch erkundet, scharfsinnig, gelehrt und witzig. In dieser ersten Sammlung seiner kleinen Prosa erzählt er von den einfachen und den verwirrenden Dingen des Lebens, von den Verheißungen des Fortschritts und seinen eigenen Vorurteilen, von weltberühmten Medienfiguren und vergessenen Schriftstellern. In seinen wie mit leichter Hand verfertigten Feuilletons und weitgespannten Essays wird das Bekannte fremd, das Unbekannte vertraut, und durch alle Kritik hindurch findet der Autor immer wieder zur Feier des alltäglichen Lebens, zum Lob der Sprache und zum Glück des Schreibens.

Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, wo er heute als Schriftsteller, Herausgeber und Kritiker der Zeitschrift »Literatur und Kritik« (seit 1991) lebt. Seine Reportagen über die kleinen Nationen Europas wurden in viele Sprachen übersetzt und seine Journale und erzählenden Essays mit etlichen Preisen ausgezeichnet (Prix Charles Veillon und Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz, Johann-Heinrich-Merck-Preis und 2013: Österreichischen Kunstpreis für Literatur)

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